DE

DIEFFENBACHER Energy erhält neuen Auftrag von voestalpine

News Energy

Linzer Stahl- und Technologiekonzern bestellt Kraftwerksanlage zur Umwandlung von Hüttengasen in elektrische Energie, Fernwärme und Prozessdampf

Die voestalpine Stahl GmbH hat die zu Jahresbeginn aus der Übernahme der ehemaligen BERTSCHenergy hervorgegangene DIEFFENBACHER Energy GmbH mit der Lieferung einer Kraftwerksanlage für ihren neuen Kraftwerksblock 08 am Hauptsitz des Konzerns in Linz beauftragt. Die Montage der Anlage beginnt im Herbst 2024. Im Mai 2026 soll der Probebetrieb starten.

Die Kennzahlen des neuen Kraftwerksblocks sind eine maximale Frischdampfmenge von rund 166 t/h, eine Frischdampftemperatur von 535 °C und ein Frischdampfdruck von 120 bar. Mit der neuen DIEFFENBACHER-Anlage sollen die im Produktionsprozess anfallenden Hüttengase in elektrische Energie, Fernwärme und Prozessdampf für den Eigenbedarf umgewandelt werden.

Zu diesem Zweck liefert DIEFFENBACHER Energy einen hüttengasgefeuerten Naturumlaufkessel mit Nebenanlagen, ein Frischluft- und Verbrennungsluftsystem, den Rauchgasweg und den Abgaskamin inklusive Rauchgasreinigung an voestalpine. Der Kesselhausstahlbau, die Bühnen- und Bedieneinrichtungen, das Speisewassersystem sowie die elektrische Mess-, Steuer- und Regelungstechnik und die Leittechnik gehören ebenfalls zum DIEFFENBACHER-Lieferumfang.

„Ziel unseres Projektes ist die möglichst effiziente Nutzung der Hüttengase“, so Christian Rechner, Projektleiter BLOCK 08 bei der voestalpine Stahl GmbH. „Die DIEFFENBACHER-Lösung ist diesbezüglich als klarer Sieger aus unserem Auswahlprozess hervorgegangen. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit DIEFFENBACHER Energy und sind überzeugt davon, dass wir gemeinsam unser Projektziel erreichen werden“, fügt er hinzu.

„Wir sind uns der hohen Qualitäts- und Sicherheitsanforderungen von voestalpine bewusst. Die Errichtung der neuen Kraftwerksanlage innerhalb eines bereits bestehenden Kraftwerksparks stellt eine weitere Herausforderung dar“, erklärt DIEFFENBACHER Energy-Geschäftsführer Wolfgang Lashofer. „Umso mehr freut es uns, dass voestalpine uns das Vertrauen schenkt, dieses Projekt umzusetzen.“